Seit etwa vierzig Jahren steht die Forderung im Raum, die Rosengartenstrasse vom Verkehr zu entlasten. Dass sie als Hochleistungsstrasse nicht wirklich geeignet ist, war schon 1972 bekannt, als sie zu dieser Funktion verdonnert wurde. Gedacht war es denn auch nur für «vorübergehend». Dennoch müssen ihre Anwohner auch heute noch Tag für Tag Lärm und Dreck von rund 60 000 Fahrzeugen ertragen. Immerhin sind sich Stadt und Kanton Zürich seit 2013 darüber einig, dass eine wirkliche Entlastung der Rosengartenstrasse nur durch einen Tunnel erreicht werden kann. Mit der angekündigten Übertragung der Verantwortung für das Gesamtprojekt auf den Kanton ist die Hoffnung verbunden, dass es nicht nochmals vierzig Jahre dauert, bis die geplagten Anwohner aufatmen können.

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